Armut in der Schweiz ist oft unsichtbar
Armut in der Schweiz ist oft unsichtbar und bedeutet, dass der minimale hiesige Lebensstandard nicht aus eigener Anstrengung erreicht werden kann. Seit 1936 hilft die Winterhilfe Armutsbetroffenen mit Leistungen, die entlasten und vor dem Abrutschen in die Sozialhilfe bewahren sollen. Die Winterhilfe gibt Betten, Kleider, Einkaufsgutscheine und Schultheks ab und zahlt dringende Rechnungen, z.B. für Arztkosten. Für die Teilnahme am sozialen Leben setzt sich die Winterhilfe ein, indem sie Familien gemeinsame Unternehmungen ermöglicht und die Finanzierung von Freizeitaktivitäten für Kinder übernimmt. Die Winterhilfe ist auf die Solidarität der Schweizer Bevölkerung angewiesen, denn sie finanziert ihre Arbeit zu 100 % mit Spenden.
In der ganzen Schweiz im Einsatz
Die Winterhilfe Schweiz ist der Dachverband der 27 juristisch eigenständigen Winterhilfestellen. Vertreter/innen dieser kantonalen Organisationen bilden die Delegiertenversammlung, das oberste Organ der gesamten Winterhilfe. An der jährlich stattfindenden Delegiertenversammlung wird über wichtige Geschäfte abgestimmt und Budget und Jahresrechnung gutgeheissen. Der Zentralvorstand der Winterhilfe ist der Delegiertenversammlung unterstellt und tagt mindestens viermal pro Jahr. Er ist das leitende Organ der Winterhilfe Schweiz. Das Zentralsekretariat der Winterhilfe Schweiz erbringt Dienstleistungen für die kantonalen Organisationen, führt eigene Projekte und betreibt Fundraising, dessen Ertrag wiederum grösstenteils den kantonalen Organisationen zufliesst.
Gesundheit und Armut
Armut kann der Gesundheit schaden.
In unserer Serie "Armut und Gesundheit" teilen unsere meist ehrenamtlichen Mitarbeiter/Freiwilligen ihre Erfahrungen mit Menschen in schwierigen Lebensumständen, wobei der Schwerpunkt auf dem Thema Gesundheit liegt.